Seit dem Schuljahr 1992/93 gibt es an unserer Schule Integrationsklassen. Die gesellschaftlichen Barrieren, wie Vorurteile, Mitleid und Berührungsängste werden an unserer Schule durch viele gemeinsame Projekte und Kooperationen abgebaut. 

Der Schwerpunkt liegt im sozialen Lernen. Unsere Erfahrung zeigt, dass integrative Pädagogik auch nicht behinderte Schüler*innen fördert. Fähigkeiten, wie Teamfähigkeit, soziale Intelligenz und Selbstständigkeit, sind in unserer Arbeitswelt immer mehr gefordert und werden hier täglich geschult.

• Verringerte Schülerhöchstzahl

• Teamteaching (Volksschul- und Sonderschullehrer)

• Offene Lernformen

• Sonderpädagogische Förderpläne

In diesem Schuljahr gibt es in unserer Schule 18 Klassen. In diesen Klassen werden dtz. mehr als 30 Kinder mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet. Einige Schüler*innen besuchen eine unserer Kleinklassen, andere eine Integrationsklasse und einzelne Schüler*innen sind in Kooperationen von Klein- und Integrationsklassen. Hier achten wir auf eine sehr individuelle und an das Kind angepasste Möglichkeit. 

Wir arbeiten mit modernen Lernmethoden, verwenden Hilfstools wie Metacom, Gebärden, Unterstützte Kommunikation, Zeitleisten usw. sowie eine Vielzahl an therapeutischem Unterrichtsmaterial. 

Jede Klasse ist mit PC `s und digitalen Tafeln ausgestattet, die eine entsprechende Lernsoftware haben. Für jedes Kind mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf wird ein eigener Förderplan erstellt. Bei Bedarf wird ein Kind auch von einer Assistenz während des Unterrichts aber auch den Freiphasen unterstützt. 

• Eine Stimme haben und still zu sein bei Ungerechtigkeiten!

• Augen haben und blind für die Not sein!

• Beine haben und keinen Schritt auf den anderen zugehen!

• Arme haben und sie den anderen nicht entgegenstrecken!

• Ohren haben und taub sein für den stillen Schrei der Verzweiflung!

Das sind die häufigsten Behinderungen und niemand sieht sie!